Cooper verpasst Sieg am Bergring
Knapp 9.000 Zuschauer fanden den Weg auf den Bergring in Teterow. Auf der legendären Berg- und Talbahn in der Mecklenburgischen Schweiz wollte Paul Cooper seinen dritten Bergringpokal gewinnen. Nach einem guten Trainingseindruck ging es in den ersten Sonderlauf des Tages, den „Lauf der Nationen“. Nach eher mäßigem Start kam der Engländer als Dritter ins Ziel und konnte seinen ersten Podiumsplatz des Tages einfahren. Die beiden anschließenden Läufe gewann der „Cooperman“, wie er von seinen Fans genannt wird, souverän und schloss die Vorrunde als Punktbester ab.
Im nachfolgenden Sonderlauf „grünes Band“ stürzte Cooper in Führung liegend nach einem Riss der Kette und musste sein Motorrad ins Fahrerlager zurückschieben. Dank tatkräftiger Unterstützung vom dreifachen Bergringsieger Enrico Janoschka konnte das Motorrad wieder rechtzeitig für den letzten Lauf des Tages, den Kampf um den Bergringpokal hergerichtet werden. Der Start erfolgt aus drei Startreihen und findet als Handicaplauf statt. Cooper musste aus der hintersten Reihe starten und jagte nachdem das Startband hochging dem Feld hinterher. Trotz einiger Überholmanöver gelang es dem Engländer nicht mehr ganz nach vorne zu fahren und schlussendlich wurde er als 6. im Ziel abgewunken.
Ein sichtlich erschöpfter Paul Cooper nach dem Rennen. „Bis zu meinem Sturz lief alles nach Plan. Zwei Laufsiege und ein dritter Platz, damit war ich sehr zufrieden. Im großen Finale um den Bergringpokal kam ich vom Start sehr gut weg, doch Überholmanöver waren aufgrund der doch sehr starken Staubentwicklung sehr schwierig. Zudem fühlte sich mein Motorrad nach meinem Sturz nicht mehr 100% gut an. Natürlich bin ich etwas enttäuscht, aber so ist das eben im Motorsport. Ich werde im nächsten Jahr wieder angreifen und versuchen den Bergringpokal zum dritten Mal zu gewinnen.“